Im November initiieren, die hierzu ausgebildeten TrauerbegleiterInnen des Raphael–Hozpizvereins (RHV) Günzburg erstmals eine neue Anlaufstelle für Trauernde auf dem Friedhof Burgau. Die Corona Pandemie hat das soziale Leben grundlegend verändert, was auch die gewünschten und notwendigen Begegnungen von Trauernden betrifft. Schon Shakespeare hat festgestellt: „Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise an dem Herzen, bis es bricht.“ Deshalb wollen wir ein zusätzliches Angebot in Burgau installieren. Das Trost- und Trauerbänkle am hinteren Eingang (Ritter-von-Türk-Str.) wird von ehrenamtlichen TrauerbegleiterInnen jeden 3. Sonntag im Monat ab 15 Uhr besetzt sein. Wir schenken Ihnen hier Trost und eine Stunde Zeit, um Dinge anzusprechen, die Sie bewegen und beschweren. Hier kann gesprochen, oder auch gemeinsam geschwiegen werden, unabhängig von der Weltanschauung und auch auf Wunsch anonym. Wir wollen Ihr Leid und tiefe Betrübnis mittragen, aushalten und Zuversicht mitgeben. Außerhalb dieser Zeiten hoffen wir, dass sich hier Gespräche und Begegnungen von Betroffenen ergeben, denn es kann auch schon trösten, wenn man feststellt, dass es dem Anderen ähnlich ergeht. Dies wird schon jetzt bei dem Trauerkaffee des RHV (jeden 1. Freitag im Monat) oft als tröstend empfunden. Eine weitere Möglichkeit ist auch das Trauerwandern, das vierteljährlich in Günzburg stattfindet. Nehmen Sie unser Angebot an und treffen Sie uns, erstmals am 20. November, in Burgau am Trost- und Trauerbänkle.